Im Oktober 2020 lädt BURN-IN zu der zum Reflektieren anregenden Ausstellung Herr Biedermeier und Frau Grün mit Ellen Semen (Österreich) ein und zeigt zwei Werkserien, die vordergründig völlig diametral angelegt sind, bei näherer Betrachtung jedoch vieles gemein haben.
Die in Hamburg geborene, seit 20 Jahren in Wien lebende Künstlerin hat kroatische Wurzeln und ist eine wunderbare Geschichtenerzählerin. Mit ihren gesellschaftskritischen Arbeiten erlangt sie große soziopolitische Bedeutung und führt mit ihrem Gesamtwerk und in der aktuellen Ausstellung klar vor Augen, welche Entwicklungen global schieflaufen. Sie scheut sich nicht, Stellung zu beziehen, zu kritisieren. Die positive Ausstrahlung aller Werke vermittelt aber stets Hoffnung und Zuversicht auf eine positive Wende.
Pressetexte
Herr Biedermann und Frau Grün
“Vor rund 200 Jahren war es kein lebensbedrohlicher Virus, sondern ein restauratives politisches System inklusive alles überwachender Geheimpolizei, das die Menschen in die Privatheit flüchten ließ.”
(Elke Doppler, Wien Museum Magazin, Zwischen Chaos und Mutterglück, März 2020)
Ansehen
Ausstellungstext
Kathrin-Sophie Batz
Mr. Biedermann and Mrs. Grün
"Around 200 years ago, it wasn't a life-threatening virus, but a restorative political system, including a secret police force that monitored everything, that caused people to flee into their private lives."
(Elke Doppler, Wien Museum Magazin, Zwischen Chaos und Mutterglück, March 2020)
Ansehen
Ausstellungstext
Kathrin-Sophie Batz